Nach dem Login mit dem Benutzer "pi" und unserem festgelegten Kennwort gelangen wir auf die Shell.

Fernzugriff per SSH und VNC auf den Raspberry Pi

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Die Artikelserie zum Raspberry Pi
Teil 1 (Link): Der Raspberry Pi 3 – der Alleskönner im Scheckkartenformat
Teil 2 (Link): Installation und Konfiguration von Raspbian Stretch auf Raspberry Pi 3
Teil 3: Dieser Artikel
Teil 4 (Link): Installation PiVPN – Den Raspberry Pi einfach zum VPN-Server ausbauen
Teil 5 (Link): OpenVPN/PiVPN Benutzerverwaltung auf dem Raspberry Pi
Teil 6 (Link): Installation und Konfiguration von Raspbian Stretch Lite auf Raspberry Pi 3 (ohne Desktop)
Teil 7 (Link): etherwake – Der Raspberry Pi als Wake On LAN-Server
Teil 8 (Link): Adblocker mit Pi-hole: Das schwarze Loch für Werbung im Internet
Teil 9 (Link): Die private Cloud auf dem Raspberry Pi – Seafile Server auf Raspian Stretch Lite installieren

Fernzugriff auf den Raspberry Pi über das Netzwerk

Nachdem wir Raspbian Stretch erfolgreich auf unserem Raspberry Pi installiert und konfiguriert haben, können wir jetzt auch über das Netzwerk auf ihn zugreifen. Der Raspi eignet sich ja aufgrund seiner geringen Größe hervorragend dazu, unauffällig z. B. nebem dem DSL-Router seinen Dienst zu verrichten. Das heißt, wir brauchen keinen Monitor, keine Maus und keine Tastatur.

So lange unser Raspi über das Netzwerk erreichbar ist, greifen wir einfach per SSH oder VNC auf ihn zu und können so alles machen, was wir wollen.

Zugriff auf die Shell bzw. Konsole per SSH

Die Linux-Shell (Link auf Wikipedia) ist das, was manche unter Windows vielleicht noch als Eingabeaufforderung (Link auf Wikipedia) kennen.

Das Aktualisieren des Systems z. B., das ich ja schon hier beschrieben habe, erledigen wir am einfachsten und schnellsten über die Shell. Auch Programme lassen sich so schnell und einfach installieren. Eigentlich kann man fast alles auch über die Shell und damit ohne Zugriff auf dem Desktop des Raspberry Pi erledigen. Vor allen Dingen aber Verwaltungsaufgaben gehen so einfach und schnell von der Hand.

SSH ist der Shell-Zugriff über das Netzwerk, den wir ja im vorherigen Artikel bereits aktiviert und mit einem Kennwort versehen haben. „Fernzugriff per SSH und VNC auf den Raspberry Pi“ weiterlesen

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Installation PiVPN – Den Raspberry Pi einfach zum VPN-Server ausbauen

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Die Artikelserie zum Raspberry Pi
Teil 1 (Link): Der Raspberry Pi 3 – der Alleskönner im Scheckkartenformat
Teil 2 (Link): Installation und Konfiguration von Raspbian Stretch auf Raspberry Pi 3
Teil 3 (Link): Fernzugriff per SSH und VNC auf den Raspberry Pi
Teil 4: Dieser Artikel
Teil 5 (Link): OpenVPN/PiVPN Benutzerverwaltung auf dem Raspberry Pi
Teil 6 (Link): Installation und Konfiguration von Raspbian Stretch Lite auf Raspberry Pi 3 (ohne Desktop)
Teil 7 (Link): etherwake – Der Raspberry Pi als Wake On LAN-Server
Teil 8 (Link): Adblocker mit Pi-hole: Das schwarze Loch für Werbung im Internet
Teil 9 (Link): Die private Cloud auf dem Raspberry Pi – Seafile Server auf Raspian Stretch Lite installieren

Ein Vorwort der Entwarnung

Lasst euch von dem Artikel und den paar Fachbegriffen nicht abschrecken! Die Installation, gerade von PiVPN als OpenVPN-Server ist wirklich einfach und für jedermann ohne Probleme zu machen. Jeder Schritt dieses Tutorials ist bebildert beschrieben, so sollte eigentlich jeder klar kommen.

Also traut euch, ihr habt nix zu verlieren! Denn sollte was schiefgehen, löscht ihr einfach die SD-Karte und fangt von vorne an. Falls ihr Fragen habt oder dennoch Probleme auftreten sollten, schreibt mir unten in die Kommentar-Box!

Was ist VPN überhaupt?

Kurz gesagt bietet euch ein VPN die Möglichkeit, von überall auf der Welt auf euer Netzwerk daheim zuzugreifen. Voraussetzung ist natürlich, dass ihr einen Internet-Anschluss habt.

Ausführliche Infos zu VPN findet ihr auf Wikipedia (Link).

Ein VPN-Server für das Heim-Netzwerk. Warum überhaupt?

Ein VPN-Server daheim? Nerd-Stuff mag man meinen. Hier mal zwei Gründe, warum man auch als „Normalo“ ein VPN brauchen könnte.

Szenario 1: Daheim in eurem Netzwerk laufen Geräte, auf die ihr ab und an zugreifen wollt oder müsst. Mittlerweile nutzen viele ein NAS, also eine Netzwerkfestplatte. Die Hersteller von NAS-Systemen bieten Möglichkeiten an, diese Geräte über das Internet erreichbar zu machen. Das ist ungemein praktisch, denn man kann von unterwegs mal eben auf die Urlaubsbilder zugreifen und sie den Verwandten zeigen.

Das Problem dabei ist, dass die Anmeldeseiten für jedermann im Netz erreichbar sind und so eine Angriffsfläche bieten. Das heißt, ein Angreifer kann euer NAS hacken und sich Zugriff auf die darauf gespeicherten Daten verschaffen. Teils sind das mehrere Gigabyte an privaten Bildern, Backups von wichtigen Dateien, usw.

Ein vorgeschalteter VPN-Server bietet eine zusätzliche Hürde für Angreifer. Die Programme wie in unserem Fall OpenVPN/PiVPN sind auf Sicherheit getrimmt und nicht darauf, mal eben schnell und für jeden „Idioten“ ein NAS ans Internet zu bringen. „Installation PiVPN – Den Raspberry Pi einfach zum VPN-Server ausbauen“ weiterlesen

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